Unser Verein – Tradition und Facetten

Der Schützenverein Benstrup-Steinrieden-Hammel e.V. lebt durch seine vielfältigen Traditionen und Geschichten. Erfahren Sie mehr über unsere Vereinsfahne, das Adlerschießen, unsere Schützenhalle und weitere spannende Aspekte, die unseren Verein prägen.

Die Vereinsfahne


Um die erste, auf dem Schützenfest 1925 eingeweihte Vereinsfahne auch für die Zukunft zu erhalten, war die Anschaffung einer neuen Fahne erforderlich. Dank einer großzügigen Spende konnte der Verein 1999 die historische Fahne durch eine neue Fahne aus Altseide ersetzen.
Auf der Vorderseite ist der Vereinsname „Schützenverein Benstrup-Steinrieden-Hammel e. V.“ und eine originalgetreue Abbildung des Königsadlers aufgestickt. Auf der Rückseite befindet sich eine Schützenscheibe mit gekreuzten Gewehren und dem Spruch „Im Auge Klarheit, im Herzen Wahrheit“.
Die Fahnenweihe erfolgte auf dem Jubelschützenfest 1999 in der St.-Bonifatius Kirche.

Der Adlerbau


Um die erste, auf dem Schützenfest 1925 eingeweihte Vereinsfahne auch für die Zukunft zu erhalten, war die Anschaffung einer neuen Fahne erforderlich. Dank einer großzügigen Spende konnte der Verein 1999 die historische Fahne durch eine neue Fahne aus Altseide ersetzen.
Auf der Vorderseite ist der Vereinsname „Schützenverein Benstrup-Steinrieden-Hammel e. V.“ und eine originalgetreue Abbildung des Königsadlers aufgestickt. Auf der Rückseite befindet sich eine Schützenscheibe mit gekreuzten Gewehren und dem Spruch „Im Auge Klarheit, im Herzen Wahrheit“.
Die Fahnenweihe erfolgte auf dem Jubelschützenfest 1999 in der St.-Bonifatius Kirche.

Das Schützenfest

Mit dem Jubelschützenfest zum 25-jährigen Bestehen im Jahre 1949 und Wiederaufnahme des Schützenfestes nach dem Krieg verlegte man den Festplatz in die Weide der Familie Hemme nach Madlage.
Auf dem Festplatz in Madlage war zunächst nur ein Schießbetrieb mit dem Luftgewehr erlaubt.
1954 konnte dort ein durch Spenden finanzierter Schießstand in Eigenleistung errichtet werden.
Den Neubau einer modernen Schießanlage beschloss die Generalversammlung 1957. Nach Klärung behördlicher und finanzieller Schwierigkeiten gelang es, 1958 mit dem Bau einer Schießhalle auf dem jetzigen Standort in der Dorfmitte Benstrups zu beginnen. Mit Fertigstellung der Anlage wurde das Schützenfest 1959 wieder von Madlage nach Benstrup verlegt.

Die Finanzierung erfolgte über Haussammlungen, Handwerkerarbeiten zum Selbstkostenpreis, Eigenleistungen der Schützen und durch die kostenlose Stiftung vieler tausend Steine der Ziegelei Moormann aus Nutteln bei Cloppenburg.
Die Attraktivität des Festplatzes mit Schieß- und Schützenhalle wurde seit dieser Zeit durch verschiedenste bauliche Maßnahmen, Investitionen und Veranstaltungen fortlaufend verbessert.

Die Jubelschützenfeste


Nach den Jubelschützenfesten im Jahre 1949 (25 Jahre) und 1974 (50 Jahre) wurde 1999 das 75-jährige Bestehen des Vereins im Rahmen eines dreitägigen Schützenfestes ausgiebig gefeiert.

Spektakuläre Eröffnung dieses Jubelschützenfestes war das große Adlerschießen aller ehemaligen Schützenkönige zur Ermittlung der Kaiserwürde.

Dabei gelang es dem König aus dem Jahr 1975, Ernst Bertke, diesen Wettkampf für sich zu entscheiden. Er konnte somit zum ersten Schützenkaiser proklamiert werden.

Zwölf Schützenvereine aus den umliegenden Ortschaften mit weit über 1.000 Schützenbrüdern und -schwestern waren dann am Sonntag in Benstrup zu Gast.
Ein Sternmarsch durch den von allen Fahnengemeinschaften festlich geschmückten Ort führte zunächst in die Dorfmitte zur Begrüßung und Übergabe des Fahnennagels. Anschließend begleiteten vier Musikvereine den Festumzug zum Schützenplatz. Bei herrlichem Wetter verbrachten die Besucher frohe Stunden in Benstrup.

Ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte des Schützenvereins ist die Herausgabe der umfangreichen Chronik anlässlich des 75-jährigen Vereinsbestehens.
Sie gibt einen sehr ausführlichen und mit vielen Zeitdokumenten bereicherten Überblick über den Schützenverein seit seinem Bestehen.

Die Schützenhalle

Nach zwanzig Jahren wurde die Schützenhalle 1979 erstmals umgebaut und erweitert. Für mehr Behaglichkeit in der Halle sorgte der neu eingebaute Kamin, der Schützenstand wurde umgebaut, es entstand eine neue Deckung und gemauerte Wände sicherten nun die Schießbahn.
Zehn Jahre später erhielt die Schützenhalle ein komplett neues Gesicht. Auf der Generalversammlung am 25.Oktober 1988 hatte man die Renovierung und Vergrößerung der Schützenhalle beschlossen. Nach dem Modell des Schriftführers Paul Sandmann nahm man die Umsetzung 1989 in Angriff. Die Finanzierung der Halle, die trotz Eigenleistungen etwa 65.000 DM betragen sollte, konnte durch eine Haussammlung von 25.000 DM und einem Zuschuss vom Land Niedersachsen aus Mitteln der Dorferneuerung in Höhe von 19.000 DM sichergestellt werden. Die restliche Summe steuerte der Verein bei. Am 01.04.1990 weihte Pfarrer Wessels im Beisein des amtierenden Königs Eduard Koopmann sowie der ganzen Gemeinde die neue Schieß- und Schützenhalle feierlich ein.
1994 erneuerte der Schützenverein die Thekenanlage, die Tische und die Bestuhlung.
Zu einer zusätzlichen Erweiterung kam es 2004 durch den Bau eines Küchentraktes, finanziert durch Eigenleistungen und Spenden. Ferner richtete man einen Tresor- und Abstellraum ein. Erneuert wurden auch das Dach des Schießstandes und die Außenanlagen der Schützenhalle. Die Pflasterung von Teilen des Festplatzes und die Anfang der 90er Jahre vorgenommenen Pflanzungen und Eingrünungen tragen wesentlich zur Attraktivität des Platzes bei.

Der Schütenverein Heute

Mit seinen ca. 250 Mitgliedern genießt der Schützenverein eine besondere Unterstützung der Dorfgemeinschaft. Jährlich findet am 4. Sonntag im Juli und auf dem folgenden Montag unter großer Beteiligung der Dorfbewohner das Schützenfest statt. Traditionell werden die Festtage sonntags mit dem Kinderschützenfest eröffnet, auf dem die Mädchen und Jungen des Vereinsbezirks um die Königswürde ringen. Bis 1993 geschah das Königsschießen der Kinder auf dem Luftgewehrstand in der Schützenhalle. Inzwischen schießen die Kinder unter den Augen vieler Zuschauer wie die Erwachsenen mit einer Armbrust auf den Adler. Für die Nachmittagsstunden bereiten die Kinderoffiziere eine umfangreiche Kinderbelustigung vor.
Am Schützenfestmontag wird der neue Schützenkönig für das laufende Jahr ermittelt. Bis zum Jahr 1972 maßen sich die Königsanwärter auf einer 12er Ringscheibe. Seit 1973 stellt das Königsschießen für die Schützenbrüder und Besucher durch das Schießen auf einen Adler mit Hilfe einer Armbrust alljährlich ein äußert spannendes Ereignis dar. Nach den gebührend umrahmten Feierlichkeiten am Nachmittag besuchen seit vielen Jahren am Abend die Nachbarvereine Elbergen-Augustenfeld-Vehrensande und der Glübbiger Schützenverein stets mit großen Abordnungen den Festball. Zur Erinnerung an die Königswürde bringt der Schützenverein tags darauf unter der Begleitung des Musikverein Benstrup und einer Vielzahl von Dorfbewohnern den Adler zum König. Neben dem Schützenfest gehört der im Februar stattfindende Winterball im Vereinslokal Wingbermühle zu den wichtigsten Ereignissen im Vereinsjahr.
Dem Schießsport gehen zahlreiche Mitglieder jeden 1. und 3. Dienstag eines Monats in der Schützenhalle nach.
Hier treten auch die einzelnen Fahnengemeinschaften im Rahmen eines Wettbewerbs gegeneinander an.