Die Präsidenten

seit 1995

Alfred Kessen wurde 23.3.1970 in Essen – Addrup geboren. Dort machte er seine ersten Erfahrungen mit dem Schützenwesen im örtlichen Heimat- und Schützenverein Bevern. Der gelernte Betriebswirt heiratete 1994 und zog nach Benstrup. Ein Jahr später wurde er zum jüngsten Präsidenten in der Vereinsgeschichte gewählt.
Besonders an der Erstellung der Vereinschronik sowie der Durchführung des 75-jährigen Vereinsjubiläum 1999 hat Alfred Kessen entscheidend mitgewirkt. Unter seiner Leitung wurde 2000 die erste vollelektronische Schießanlage in der Schützengilde Löningen installiert.
Im Jahre 2004 gelang es ihm die Erweiterung der Schützenhalle um einen Küchenanbau zu realisieren. In den folgenden Jahren wurde durch verschiedene Maßnahmen die Schützenhalle so hergerichtet, das sie den gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien entspricht.
Besonders der Schießsport sowie auch die Durchführung des alljährlichen Schützenfestes ist für Alfred Kessen eine Herzensangelegenheit. Im Jahre 2000 gelang ihm selbst der Königsschuss. Seine Ideen fördern die Attraktivität des Schützenvereins und haben ihn weit über die Stadtgrenzen von Löningen bekannt gemacht.


von 1975 bis 1995

Alois Lüllmann, Zimmerermeister, wurde am 21. 07.1946 geboren. Im Alter von 26 Jahren erlangte er 1972 die Königswürde. Zur Königin erwählte er sich Doris Moorkamp, Dustfeld. Im gleichen Jahr wurde er von der Generalversammlung zum 2. Vorsitzenden des Schützenvereins Benstrup-Steinrieden-Hammel gewählt. 1975 übernahm er das Amt des Präsidenten.
In seiner Amtszeit wurden die bestehenden Vereinsaktivitäten fortgeführt und ausgebaut. Der Glübbiger-Schützenverein, die St. Jakobus-Schützenbruderschaft Elbergen-Vehrensande-Augustenfeld und der Schützenverein Benstrup besuchen sich bis heute mit starken Abordnungen auf dem jeweiligen Schützenfest. Diese Tradition wurde unter Alois Lüllmann besonders stark gefördert.
Alois Lüllmann ist ein leidenschaftlicher Schützenbruder und hat sich in seiner Amtszeit beherzt für das Vereinsleben und die Vereinsinteressen eingesetzt. Der Umbau der Schützenhalle und die Neugestaltung des Vorplatzes im Jahre 1989 gehörten zu den umfangreichsten Investitionen der Vereinsgeschichte.
1995 wurde Alois Lüllmann für seine Verdienste zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.


von 1950 bis 1975

Hans Fröhle wurde am 27.05.1919 in Hammel geboren. Der gelernte Schlachter kam 1948 durch seine Heirat nach Benstrup. Zur Übernahme des Präsidentenamtes wurde er auf einem verlängertem Frühschoppen in der Wirtschaft Wingbermühle gewonnen. Noch am gleichen Abend fand die Wahl zum Vorsitzenden statt.
Obwohl Hans Fröhle vorher nur wenig mit dem Schützenverein zu tun hatte, entwickelte er sich zu einer prägenden Persönlichkeit des Schützenwesens in Benstrup. 1956 regierte er als König zusammen mit seiner Ehefrau Agnes das Benstruper Schützenvolk.
Ein besonderes Anliegen war es ihm, die Geselligkeit und den Zusammenhalt im Verein zu fördern. Einen besonderen Ausdruck dieser Geselligkeit stellten die Vorstandsversammlungen dar, auf denen immer kräftig gesungen wurde. Während seiner Amtszeit knüpfte der Verein bis heute gepflegte Kontakte zur St.-Jakobus Schützenbruderschaft Elbergen-Vehrensande-Augustenfeld um zum Glübbiger Schützenverein.
Ebenfalls unter seiner Leitung wurde die erste Schützenhalle des Vereins in den Jahren 1958/1959 in Benstrup gebaut. In den sechziger Jahren fand eine Umwandlung vieler Schützenvereine in Bruderschaften statt. Hans Fröhle war ein entschiedener Gegner der Bruderschaft und scheute Auseinandersetzungen mit der Kirche nicht. Ihm und dem Vorstand war es wichtig, dass der Schützenverein Benstrup-Steinrieden-Hammel ein freier und unabhängiger Verein bleibt.
1975 wurde Hans Fröhle für seine verdienstvolle 25-jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender ausgezeichnet und zum Ehrenpräsidenten ernannt. Er verstarb am 18.08.1998.


von 1938 bis 1949

Heinrich Koopmann, geboren am 01.07.1903 und verstorben am 01.10.1977, war von 1938 bis 1949 Präsident des Schützenvereins Benstrup-Steinrieden-Hammel e. V. Im Jahre 1925 erlangte er die Königswürde und erwählte sich Lieschen Wienken aus Hammel zu seiner Königin.
In den Kriegsjahren kam das gesellschaftliche Leben zum Erliegen, sodass kein aktives Vereinsleben mehr stattfand.
Heinrich Koopmann war es, der nach dem Krieg den Verein wieder aufbaute. 1949 eröffnete Heinrich Koopmann den ersten Winterball nach den schweren Jahren des Krieges unter dem Motto „Freut Euch des Lebens“.


von 1936 bis 1938

August Bischoff wurde am 07.06.1902 in Huckelrieden geboren.
Der gelernte Landwirt leitete die Geschicke des Vereins in den Vorkriegsjahren von 1936 bis 1938 und war auch schon vorher aktiv im Verein tätig gewesen.
So steuerte er zum Beispiel 1934 den Kinderkönigswagen und 1937 den Königswagen.
Nach dem Krieg war er von 1951 – 1972 Ratsherr in Löningen und vertrat damit die Belange der Bauerschaft im Gemeindegremium.
Er verstarb am 01.10.1981.


von 1928 bis 1931

Clemens Möller, geboren am 25.02.1887, gehörte zu den Mitbegründern des Vereins und leitete diesen von 1928 bis 1931.
Zuvor war er bereits seit 1924 erster Schriftführer gewesen und brachte dadurch gute Kenntnisse im Bereich der Vorstandsarbeit mit in dieses Amt. Trotz der wirtschaftlichen schlechten Lage dieser Jahre war Clemens Möller bemüht, den Verein in ruhigem Fahrwasser zu halten. Wie es sich für einen richtigen Schützenbruder gehört, war er auch Schützenkönig. Er erlangte diese Ehre 1926 und regierte das Schützenvolk für ein Jahr mit seiner Frau Elisabeth als Königin.
Er verstarb am 29.01.1976 im Alter von 88 Jahren.


von 1926 bis 1928 und 1931 bis 1936

Bernhard Janssen gehörte zu den Mitbegründern des Schützenvereins. Am 30.12.1881 wurde er in Vress geboren und verstarb am 02.02.1961. Neben der Landwirtschaft betrieb die Familie Janssen die 1898 erbaute Molkerei sowie eine Mühle. In den zwanziger und dreißiger Jahren spielte sich bei Janssen ein wesentlicher Teil des gesellschaftlichen Lebens in Benstrup ab. Bernhard Janssen, ein Schützenbruder aus Überzeugung, hat in den Anfangsjahren das Vereinsleben in besonderem Maße geprägt und gefördert. Nach dreijähriger Unterbrechung nahm er 1931 die Geschicke des Vereins zum zweiten mal in die Hand.
Als 1932 die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland sehr schwierig wurde, traf dies auch den Schützenverein, sodass 1932 das Schützenfest ausfallen musste. Bernhard Janssen leistete daraufhin eine Bürgschaft für den Verein, damit dieser 1933 wieder ein Fest feiern konnte.